AllgemeinÄsthetische Medizin

Thermage – sichtbar straffere Haut

Falten glätten durch Radiofrequenz-Behandlung

Thermage

Wäre es nicht wunderbar, wenn man die Haut auch in späteren Lebensjahren einfach nur etwas anschubsen müsste, um wieder glatt, strahlend und verjüngt auszusehen? Was mit 21 noch mit einer gut durchschlafenen Nacht und mit 31 mit einer Behandlung bei der Kosmetikerin möglich ist, das offenbart sich irgendwann dann doch als Zeichen der Zeit. Dann sind sie plötzlich da, die Fältchen und die etwas schlafferen Konturen, die einfach nicht mehr weichen wollen. Doch es gibt Mittel und Wege, sich ihrer zu entledigen.

Thermage ohne Nadeln und Skalpell

Einer davon ist die Thermage, auch Radiofrequenzbehandlung genannt. Die Thermage ist für Frauen und Männer etwa ab Ende 30 bis Mitte fünfzig geeignet. Sie zeitigt sowohl Sofort- als auch Langzeiteffekte, ist schmerzarm bis schmerzlos, braucht weder Nadeln noch Skalpelle und kaum „Downtime“, also keine Ausfallzeit bei der Arbeit oder sozialen Aktivitäten. Mit einer Thermage können nicht nur Falten und Unebenheiten im Gesicht, sondern auch am Körper quasi ausgebügelt werden. Der einzige Nachteil: Eine Thermage -Behandlung ist nicht ganz billig. Rund 2000 Euro (Stand Juli 2018) dürften die untere Preisgrenze darstellen.

Mit Hochfrequenz in die Hauttiefen

Bei der Thermage wird ein spezielles Schall-Gerät auf die Haut aufgesetzt, das gebündelte Hochfrequenzenergie tief untere Hautschichten einschleust. Dort, genau in jener Region, die für die Regenerationsprozesse der Haut verantwortlich sind,  wirkt die Wärme. Sie kurbelt Prozesse an, die der Körper in der Jugend noch aus eigenem Impuls heraus leistet. Je älter wir werden, desto seltener und schwächer werden diese Prozesse. Das Ergebnis: Falten und schwammige Konturen. Übrigens, „Thermage“ ist der Oberbegriff für mehrere Methoden, die mit nur leichten Abwandlungen alle nach demselben Prinzip arbeiten und auch dieselben Ergebnisse zeitigen.

Das Schallgerät schleust aber nicht nur Wärmeenergie tief ein, es kühlt gleichzeitig auch die oberen Hautschichten. Diese Kühlung wird manchmal als sehr unangenehm empfunden. Die Methode darf deshalb auch nicht als „schmerzfrei“ bezeichnet werden, sie gilt aber dennoch mindestens als „schmerzarm“.

 

Positive Effekte der Thermage

Nach der Behandlung ist die Haut meist etwas gerötet. Manchmal auch leicht geschwollen. Diese Nebenwirkungen, wenn man sie denn so nennen will, vergehen aber in aller Regel nach drei bis vier Stunden. Wenn sie abklingen, sind bereits die ersten positiven Effekte der Thermage sichtbar. Linien sind verschwunden, Fältchen und Falten verringert. Das ist zwar erfreulich, aber noch längst nicht alles. Denn wie gesagt, eine Thermage setzt Prozesse in Gang, zum Beispiel die gesteigerte Produktion von Kollagen. Bis deren voller Effekt sich an die Oberfläche vorgearbeitet hat, kann es allerdings etwas dauern. Die maximale Wirkung ist etwa nach einem halben Jahr bis acht Monaten erreicht. Dann sollten Falten wirklich deutlich geglättet, die Konturen entsprechend gestrafft und die Elastizität der Haut erhöht sein. Je nach Größe der Region, die behandelt werden soll, können durchaus mehrere Behandlungen nötig sein.

Die Thermage zählt trotz der hohen Kosten zu den beliebtesten medizinischen Schönheitsbehandlungen. Das liegt nicht nur daran, dass sie als risikofrei und schmerzarm gilt. Auch die Tatsache, dass der Patient sich hinterher garantiert wiedererkennt, spielt eine große Rolle. Zudem halten die Ergebnisse in etwa vier Jahre. Lang genug, um von immer mehr Menschen als Investition in ihr Aussehen betrachtet zu werden.