Zornesfalten liegen im Bereich über der Nasenwurzel und gehören damit zu den Stirnfalten. Während die Stirnfalten, die meist beim Runzeln der Stirn entstehen, vorwiegend horizontal verlaufen, graben sich die Zornesfalten ihren Weg vertikal nach unten. Zwischen den Augenbrauen liegen diese Falten paarweise angeordnet über der Nase und entstehen, wenn dem Gesicht durch Mimikbewegungen der Muskulatur ein ernster Ausdruck verliehen wird. Dabei verhalten sie sich wie die meisten Mimikfalten: anfangs gehen sie genauso schnell wie sie gekommen sind, da die Haut noch elastisch genug ist um die Verformung wieder auszugleichen. Doch mit der Zeit verliert auch die Haut diese Fähigkeit immer mehr und die Faltenbildung wird immer stärker. Falten, die vorher nur temporär zu sehen waren, gebildet durch einen bestimmten Ausdruck im Gesicht, werden immer stärker und bleiben im Gesicht stehen. Der Gesichtsausdruck wird dadurch zunehmend beeinflusst. Im Falle der Zornesfalten wird dieser Ausdruck, wie der Name schon sagt, eher ins Negative gerückt und bei dem Betroffenen wirkt dieser eher zornig und griesgrämig. Die Ursache für diese statische Faltenbildung liegt in der immer schlechter werdenden Beschaffenheit der Haut. Während der Hautalterung büßt die Haut vermehrt die Fähigkeit ein Flüssigkeit zu speichern. Flüssigkeit, die dafür sorgt, dass die Haut voll und prall wirkt. Hinzu kommt, dass an der menschlichen Stirn verhältnismäßig wenig Fett unter der Haut gelagert ist. Dabei hat das Fett die gleiche Wirkung wie die Flüssigkeit. Der durch die Alterung verschlechterte Bildungsvorgang von wichtigen, körpereigenen Stoffen wie Kollagen, reiht sich in die Ursachenliste ein und komplettiert sie.