AllgemeinFaltentypen

Konzentrationsfalten

Die sogenannten Konzentrationsfalten werden umgangssprachlich auch Zornesfalten genannt. Beide Bezeichnungen rühren vom Gesichtsausdruck eines Menschen während er sich konzentriert oder zornig ist. Aufgrund dessen lassen sich die Konzentrationsfalten in die Gruppe der dynamischen Falten einordnen, die nur dann entstehen, wenn der Betroffene seine Gesichtsmuskulatur einsetzt. Die dynamische Faltenbildung ist nur deshalb möglich, weil die Muskulatur im Gesicht fest mit der Hautschicht verwachsen ist. Dadurch wird die Haut sozusagen zu Bewegungen gezwungen, wenn der Muskel kontrahiert. Zu Beginn hat dieser Vorgang keine bleibenden Folgen im Gesicht, doch mit zunehmendem Alter werden aus den temporär entstandenen Falten erst feine Linien und später tiefe, bleibende Falten im Gesicht. Die Faltenbildung wird begünstigt durch das schwindende Gerüst an Kollagen, dass normalerweise für eine straffe Haut sorgt. Hinzu kommt, dass die körpereigene Bildung dieses Proteins mit den Jahren nachlässt und so der Bedarf daran nicht mehr gedeckt werden kann. Das führt zu einer langsamen Erschlaffung der Haut. Die daraus entstehenden Konzentrationsfalten werden als sehr störend empfunden, da sie dem Gesicht einen sehr ernsten Gesichtsausdruck verleihen. Eine Behandlung ist durch die Unterspritzung von Hyaluronsäure möglich. Die Hyaluronsäure sorgt erst für eine Aufpolsterung der Haut, durch ihre hohe Bindung von Feuchtigkeit, und dann regt sie die Kollagenproduktion im Körper an und sorgt so für einen bleibenden Erfolg.

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