Bei Injektionen handelt es sich um das Zuführen von Substanzen unter die Hautoberfläche. Dabei ist jedoch nicht impliziert, dass es sich unbedingt um Injektionen in die Blutbahn handeln muss. Insbesondere im Bereich der ästhetischen Medizin ist häufig von Injektionen die Rede, die nur wenige Millimeter unter die Haut reichen. Exemplarisch für solche Injektionen sind Botox und diverse Filler, die bei leichter bis mittelstarker Faltenbildung zum Einsatz kommen. Botox wird dabei direkt in den zu behandelnden Muskel gespritzt, um eine Kontraktion desselben zu verhindern und so die darüber befindliche Haut zu glätten. Hyaluronsäure und andere Substanzen werden abgegrenzt davon gerne als Filler injiziert. Hier „füllen“ sie direkt unterhalb einer Falte mit der Zeit verlorengegangenes Gewebe wieder auf und bewirken so einen optischen Volumengewinn, welcher der Faltenbildung entgegenwirkt.
Eine andere Art der Injektion ist die Betäubungsspritze. Vor allem aber nicht ausschließlich Eingriffe operativer Natur machen es notwendig, behandelte Areale zu betäuben. Während bei vielen Eingriffen eine Betäubung der Oberfläche mittels einer Creme reicht, ist eine tiefergehende Betäubung bei Injektion manchmal notwendig. Der Wirkstoff wird hierbei mehr oder weniger großflächig unter die Haut gespritzt und macht die Fläche gegenüber Schmerz für einige Zeit unempfindlich. Der Gebrauch extrem dünner und kaum spürbarer Spritzen ist gerade in der ästhetischen Medizin weit verbreitet.