Die menschliche Hautstruktur ist im Prinzip einfach aufgebaut. Sie besteht aus 3 verschiedenen Schichten, die direkt miteinander verbunden sind. Die erste Schicht ist die Oberhaut oder auch Epidermis genannt. Direkt darunter liegt die sogenannte Lederhaut, die in der medizinischen Fachsprache Dermis genannt wird. Die Epidermis und Dermis tragen gemeinsam die Bezeichnung Cutis. Unter den beiden Hautschichten liegt die Subcutis. Diese 3 Schichten bilden zusammen das größte Organ des Menschen. Charakteristisch für diese drei Hautschichten ist eine Dicke von 1,5 bis 4 mm. Die Epidermis gehört zu den Epithelgeweben und ist plattenartig aufgebaut.
Die darunterliegende Dermis besteht aus Bindegewebsfasern und verankert die Epidermis. Durch das fein verzweigte Kapillarsystem der Lederhaut wird die Oberhaut mit Nährstoffen versorgt und eine Temperaturregelung findet statt. In der Subcutis befinden sich die größeren Blutgefäße und die Nervenansätze, die für den Tast- und Fühlsinn zuständig sind. Ebenso liegen die Fettreserven in der Unterhaut. Betrachtet man die Oberflächenbeschaffenheit der gesamten Haut fällt auf, dass man die Oberfläche der Haut in zwei Typen unterscheiden kann. Zum einen die Leistenhaut, die an den Hand- und Fußflächen zu finden ist, und zum anderen die Felderhaut, die die übrigen Hautbereiche bedeckt. Während die Leistenhaut linienförmig aufgebaut ist, zeigt die Felderhaut einen rhombischen Aufbau mit einigen Reservefalten.