Drei Hautschichten sind im Wesentlichen für den Aufbau der Haut verantwortlich. Sie sorgen für Elastizität, schützen die darunterliegenden Muskeln und geben den Haaren Halt. Besonders Stellen, die oft genutzt werden, neigen zu besonderer Robustheit. Das gilt allem voran für die Handinnenflächen und Fußsohlen und zeigt sich in Form von sogenannter Hornhaut. Diese bildet sich zusätzlich über der ersten Hautschicht – der Oberhaut. Sie wird auch als Epidermis bezeichnet und setzt sich wiederum aus fünf weiteren Schichten zusammen. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Körper vor schädlichen Einflüssen abzuschirmen und Giftstoffen keine Chance zu geben, tiefer in die Haut einzudringen.
Direkt darunter liegt die Lederhaut, auch Dermis genannt. Sie setzt sich aus Bindegewebe zusammen und beherbergt viele Zellen des Immunsystems. Zudem verleiht die Lederhaut dem Körper die nötige Dehnbarkeit, um bei abrupten und ausladenden Bewegungen keinen Riss zu erleiden.
Die Unterhaut bildet die letzte der drei Hautschichten. In ihr befinden sich erste Blutgefäße wie auch Nerven. Das Zentrum für empfundenen Schmerz liegt hier verborgen. Außerdem übernimmt die Unterhaut oder auch Subcutis mit der Temperaturregulierung eine für den Körper sehr wichtige Funktion. Durch diese Hautschicht wird sichergestellt, dass der Mensch keine Wärme verliert.