Betrachtet man die Gesamtheit der Faltentypen, die die Haut eines Menschen zeichnen können, sieht man, dass man sie in zwei große Gruppen einordnen kann. Entsprechend ihrer Entstehungsweise werden die Falten in die Gruppen der dynamischen und statischen Falten eingeordnet.
Dynamische Falten entstehen vor allem dort, wo die Muskulatur durch Kontraktionen die Haut in Falten wirft. Vor allem im Gesicht ist die Muskulatur teilweise fest mit der darüber liegenden Haut verwachsen. Diese direkte Verbindung zwingt die Haut zu den gleichen Bewegungen, wie sie der Muskel macht. Dadurch entstehen erst feine Linien und später tiefe Falten in der Haut. Aufgrund dessen wird diese Faltenbildung dynamisch genannt.
Die statische Faltenbildung hingegen geschieht an den Stellen der Haut, wo entweder die Unterhautmuskulatur erschlafft oder die Schwerkraft die Haut in Mitleidenschaft nimmt. Beide Faltentypen bauen auf der gleichen Grundlage auf.
Im Zuge des Älterwerdens verliert die Haut an Elastizität, Spannkraft und Fülle, die perfekte Ausgangslage für die Faltenbildung. Dies geschieht durch den Abbau des Kollagengitters, das unter der Haut liegt. Wird es beschädigt, verliert die Haut immer mehr ihre Elastizität und damit entstehen neue Falten.