Faltenbildung beschreibt den Prozess, der zur Entstehung von dynamischen, statischen und aktinischen Falten führt. Es ist der Sammelbegriff, der nicht näher spezifiziert, wo sich Falten bilden oder aufgrund welcher Umstände es zu Falten kommt.
Bei der Faltenbildung handelt es sich um einen natürlichen Prozess. Sie kann durch zahlreiche äußere und innere Faktoren beschleunigt oder verlangsamt werden. Falten sind eine natürliche Begleiterscheinung des Alterns. Dies liegt daran, dass Fettdepots und Bindegewebe im Laufe der Zeit abnehmen und die Haut dadurch an ihrem jugendlichen Volumen und ihrer Straffheit verliert. Zusätzlich steigt die „mechanische“ Beanspruchung der Haut, da die Muskulatur fortwährend genutzt wird. Vor allem in Bereichen zahlreicher kleiner Falten schlägt sich dies nieder, weshalb gerade das Gesichtsfeld und der Halsbereich für Faltenbildung prädestiniert sind.
Andererseits spielen auch Faktoren wie Hautpflege, häufiges Sonnen oder eine genetische Prädisponiertheit eine Rolle.
Die ästhetische Medizin beschäftigt sich unter anderem auch mit der Verlangsamung des Faltenbildungsprozesses und dem Kaschieren bereits entstandener Falten. Hier haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Methoden entwickelt, die der Haut ihr jugendliches Aussehen zurück verleihen. Der Trend geht hierbei bereits seit geraumer Zeit weg von invasiven Eingriffen und tendiert eher zu weitestgehend schmerzfreien Manipulationen der Haut durch Botox, Filler, Fadenlifting, Lasertherapien und diversen Cremes.