Während Kollagen in aller Munde ist, wird von dem mindestens ebenso wichtigen Elastin selten gesprochen. Als Faserprotein, das für die Elastizität der menschlichen Haut zuständig ist, kommt ihm jedoch eine mindestens ebenso wichtige Rolle zu. Das Vorkommen von Elastin ist für Organe wie die Lunge aber auch für Blutgefäße entscheidend, da eine gewisse Oberflächenelastizität an diesen Stellen die Funktionsfähigkeit gewährleistet. Dies macht es zu einem der wichtigsten Strukturproteine des Körpers. In der Schönheitsmedizin spielt aber vor allem das in der Haut enthaltene Elastin eine wichtige Rolle. Hier bildet es im Zusammenspiel mit Kollagen ein Gerüst, das die Straffheit und Elastizität unserer Haut trotz zahlreicher Bewegungen und Beanspruchungen möglichst auf gleichem Niveau hält.
Wie auch mit Kollagen geht die Elastizität der Haut durch einen allmählichen Abbau von Elastin jedoch verloren. Statt schlaffer Haut, wie sie bei mangelndem Kollagen bekannt ist, wird die Haut spröde, rissig und gereizt. Dies führt im schlimmsten Fall dann nicht nur zu optisch unbefriedigenden Hautpartien sondern auch zu empfindlichen, schmerzenden Hautstellen. Vor allem Körperstellen wie dem Gesicht, die dauerhaft beansprucht werden, sind hiervon betroffen.
