Die Entdeckung von Botox für ästhetische Zwecke galt als großer Durchbruch für die Schönheitsmedizin. Heutzutage gehört der Einsatz zum absoluten Standard in der Branche. Präzision und Wirkung sind so sicher und erforscht wie zu keinem Zeitpunkt zuvor.
Jedoch herrscht hinsichtlich dieses Wirkstoffs noch immer viel Unsicherheit unter möglichen Patienten. Oft wird es als letztes Mittel der Wahl wahrgenommen und als krasser Schritt in Sachen Faltenbehandlung verstanden. Dies wird durch die Tatsache gestützt, dass es sich bei Botox streng genommen um ein Gift handelt.
Übersehen wird dabei, dass Botox für die Bereiche, in denen es eingesetzt wird, praktisch maßgeschneidert ist. Gerade bei Falten im Gesicht ist die Hauptursache in einem Großteil der Fälle die ständige Kontraktion unzähliger kleiner Muskelpartien. Allein das Gesicht verfügt so über rund 45 Muskeln. Zählt man den gesamten Kopf und die Halspartie dazu, erreichen wir beinahe 90 Muskeln. Kein Wunder also, dass unbewusste und andauernde Beanspruchung mit der Zeit Spuren hinterlässt.
Es wirkt hierbei punktuell auf die Muskelpartie, die eine Verwerfung der Haut auslöst. Dabei hemmt sie gezielt die Nervenübertragung auf den fraglichen Muskel . Eine andere Wirkung hat es nicht. Auch gelangt der Stoff nicht in den Blutkreislauf.
