Handfalten – Hände wollen gut behandelt werden
Vorbeugen ist besser als heilen
Was wäre der Mensch ohne sie! Außer beim Schlafen sind unsere Hände quasi ununterbrochen in Aktion. Wir brauchen sie für die Arbeit, sie führen unsere Nahrung zum Mund und wir drücken unsere Gefühle mit ihnen aus. Irgendwann sieht man ihnen das an. Handfalten gelten als ein fast unabwendbares Zeichen des Alterns und des Alters. Ganz stimmt das heute nicht mehr. Aber wer sich wirklich lange möglichst faltenfreie Hände bewahren möchte, für den gilt immer noch: Vorbeugen ist besser als heilen.
Hände wollen geschützt werden
Vielleicht braucht es etwas Zeit, um im Alltag eine neue, „handfreundliche“ Routine zu entwickeln. Aber es lohnt sich einfach langfristig, genau das zu tun. Losgehen könnte es beim Hausputz. Wann immer Hände mit Wasser in Berührung kommen, wird ihnen Feuchtigkeit entzogen. Reinigungsmittel im Wasser machen die Sache nicht besser, sondern schlimmer. Beim Saubermachen sollten deshalb stets Handschuhe getragen werden. Am Anfang ausprobieren, welche Stärken, Längen, Größen sich am besten anfühlen und sie dann konsequent tragen. Der Gewöhnungseffekt wird sich schnell einstellen und die Hände werden es garantiert danken.
Hände mögen es mild
Beim Putzen können die Hände geschützt werden, beim Händewaschen logischerweise nicht.
Dafür kann man aber daheim darauf achten, dass die Seife oder die Waschlotion besonders mild und hautfreundlich ist. Zudem darf auch die Häufigkeit der Waschungen gern hinterfragt werden. Pflicht sind sie nach dem Toilettengang sowie im Umgang mit Lebensmitteln und vor dem Essen. Auch beim Nachhausekommen, wenn man vorher Kontakt mit vielen Menschen gehabt hat, sollte man das Risiko von Infektionen abwaschen. Aber sonst? Sonst ist weniger tatsächlich mehr.
Hände mögen keine Sonneneinstrahlung
Um lange faltenfrei bleiben zu können, brauchen auch die Handrücken einen Sonnenschutz. Die Sonne scheint aber nicht nur im Urlaub. Die Strahlen treffen auf unsere Hand auch beim Radfahren, beim Kinderwagenschieben, beim Sport und bei der Gartenarbeit. Sonnenschutzcremes und Spezialhandschuhe sind hier die Lösung.
Hände wollen gepflegt werden
Die Vermeidungsstrategie ist jedoch nur die halbe Miete. Die andere Hälfte besteht aus konsequenter Pflege. Spätestens am Abend, nach dem Pflegeritual, sind auch die Hände dran. Dann sollten sie eine kleine Massage mit einer guten Handcreme bekommen. Das kann auch zwischendurch nicht schaden. Wer es mit seinen Händen wirklich ernst meint, der gönnt ihnen mindestens einmal pro Woche eine Maske. Dafür kann man, muss man aber nicht unbedingt ein Spezialprodukt kaufen,. Es reicht auch, die normale Handcreme ganz dick aufzutragen und ein paar Minuten einwirken zu lassen. Am besten ein paar dünne Baumwollhandschuhe überziehen – die gibt’s für wenig Geld in der Apotheke.
Etwas mehr kostet es, sich die Hände beim Schönheitsmediziner „entfalten“ zu lassen. Dafür wird Hyaluronsäure in den Handrücken gespritzt. Die Behandlung dauert etwa eine halbe Stunde und wird ambulant vorgenommen.